Wer geht als Erstes?


Wer wird es sein?
Gehe ich zuerst
an den Ort
wo alle Träume schweigen?

Oder gehst du mir vor
eine alte Stalllaterne in der Hand
damit ich dich finde
unter all den Seelen
wenn du uns
ein Nest bereitest?

Wie wird es sein
zurückzubleiben
alleine
aufzuwachen
und die andere Seite des Bettes bleibt leer?

Welches Los
mag das härtere sein;
gehen zu müssen
oder zu bleiben
wie ein kärglicher Rest
der von uns blieb?

Kommentare

  1. Dieses Gedicht finde ich sehr gelungen, also rein formal. Inhaltlich finde ich es natürlich auch gelungen, es ist jedenfalls mal wieder ein Text, der nach dem "alten Thomas" klingt!
    Worum geht es in dem Text konkret, wenn ich fragen darf? Also, was war deine Inspiration?

    Ich würde nach "und die andere Seite" evtl. einen Umbruch machen, naja, und der letzte Satz. Wenn er kein unbedingtes muss ist, dann würde ich ihn komplett weglassen, wobei ich eben nicht weiß, ob er es eben ist.
    Du meinst aber nicht die Bluthunde, oder?

    Antworte bitte bei Facebook, wenn's geht!

    Peace

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