Atlas
Schweiß perlt von seiner Stirn
das Zittern
was vor Jahrhunderten
in den Fingerspitzen begann
hat seinen Lauf genommen
und die Schultern erreicht.
Staubbedeckt
von den Tauben verhöhnt
weil er keine Hand freihat
um sich ihren Gruß
aus dem Himmel
von den Haaren zu wischen.
Unter ihm
sinken die Füße
in den Stein
das Gewicht der Welt
ist zuviel für einen Mann
auch wenn er
ein Gott ist.
Früher
war er stark gewesen
da hätte er die Welt
in seinen Händen zequetschen können
doch die Menschen
rührten ihn zu Tränen.
Heute
ist er zu schwach
um einen Finger zu rühren
und sein Herz
voller Bitterkeit.
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