Leseprobe aus Studienzeit - Beine breit!

 

„Ich weiß nicht, was du bei den Feministinnen alles gelernt hast.“
„Mösenlecken und Kitzler.“
Hanna schüttelte mitleidig den Kopf. Der Junge musste dringend einen wegstecken. Jemand sollte ihn beim Schniedel nehmen, und zum Mann machen. Und nicht zum mösenleckenden Waschlappen. Nichts gegen Mösenlecken, das gefiel ihr auch ganz gut. Ohne Expertenrat wurde schnödes Schlabbern im Erdloch daraus, weder für das Erdloch befriedigend, noch die Schleckzunge.
„Die haben dir bestimmt ins Gesicht gesquirtet.“
„Ich mag das.“
Der sonnengetrocknete Badestoff färbte sich dunkel. Die Vorstellung ihre nasse Pampelmuse Franz ins Gesicht zu quetschen, machte Hanna rattenscharf.
„Mir wird heiß.“
„Soll ich dich streicheln?“
„Heilige Scheiße, nein! Du sollst mich ficken, bis die Schwarte kracht. Und danach rammelst du den Speck.“
Hanna sprang ins Wasser. Der kühle See linderte das Fieber ihrer Geschlechtsorgane. Mit den Beinen paddelnd wartete sie auf Franz, der zögernd zu ihr hinuntersah.
„Na komm. Nasser wird’s nicht mehr.“

*

In verboten knappen Badesachen machten sie einen Spaziergang in die Wälder. Mücken schwirrten um ihre honigsüßen Köpfe. Zecken verfehlten sie nur um wenige Sprungmeter. Aus Wipfelhöhe zielt sich schlecht. Und aus Zipfelhöhe? Hanna griff nach Franz Penis. „Hier.“
„Bist du sicher?“
„Weitab vom Schuss. Oder willst du einer breitärschigen Mutti über den Weg laufen und ihren Kindern das Wunder der Fortpflanzung erklären?“
„Nö, ich denke das passt. Der Boden sieht weich aus.“
„Wir hätten die Wolldecke mitnehmen sollen.“
„Magst du noch einmal zurückgehen?“
„Lass uns ficken.“
Franz berührte sie zärtlich. Er hatte im Stuhlkreis Frauenglück gelernt, dass stundenlanges Streicheln zum Vorspiel gehört. Wie wichtig erogene Zonen sind. Und dass Frauen länger brauchen, um auf Touren zu kommen. Nicht so Hanna:
„Zieh deine Shorts aus. Ich will wissen, wie du schmeckst. Nach Baggersee, nach Sonnencreme, oder gutem alten Schwanz.“
Zwischen den Zehen knirschten Fichtennadeln. Die freundliche Sommersonne wärmte seine Eier. Hannas Mund wärmte seinen Schwanz. Franz hielt sie bei den Haaren, und fickte sie tief in den Hals. Spürte den Widerstand, als seine Eichel an den Mandeln vorbei einen Gruß in die Speiseröhre schickte. Der Wanderer steht am Abgrund, und hört das Echo seiner eigenen Worte. Hanna spuckte einen Schwall brackiges Seewasser auf den Boden.
„Zu tief?“
„Nein. Ich mag wie deine Eier gegen mein Kinn schaukeln.“
„Sollen wir ohne Gummi ficken, oder hast du was dabei?“
Hanna grinste.
„Du wirst es nicht glauben. Man kann einer nackten Frau in die Taschen fassen.“
Mit gespreizten Fingerspitzen fummelte sie in ihrer Vagina. Räumte, kramte, verwarf den Gedanken. Dann fand Sie die versteckte Präservativpackung. Eine geile Frau bekam alles durch den Zoll.
„Wo hast du den Trick gelernt?“
„Bei den Pfadfindern.“
Und was haben sie dir noch beigebracht?“
„Eine feine kleine Übung namens Moos auf dem Rücken.“
Hanna machte es sich auf dem Waldboden gemütlich. Eigentlich ganz schön die freie Natur, die freie Liebe. Man vögelt zu oft in stickigen Zimmern. Dabei bot Stuttgart außerhalb der belebten Innenstadt lauschige Plätzchen zum Verweilen. Man musste sie nur entdecken. Überall sprossen Schwänze wie Pilze aus dem Boden. Ihre dicken Köpfe lockten das Weib, ihre Kappe wellte sich am Rand wie eine Vorhaut. Und Vorhaut ist die schönste Freude. „Kriegst du ihn drauf?“
„Habs gleich.“
Hannas Möse brannte, ihr riss vor Ungeduld der Tamponfaden!
„Gib her das Ding.“
Sie steckte sich das Teil in den Mund wie Kaugummi, drehte es mit mit der Zunge, rollte es in der Backe halb auf, und zog es mit den Lippen über Franz Penis.
„Wow!“
„Ich musste beim Bauern aushelfen, wenn die Melkmaschine ausfiel. Ich habe die schnellsten Finger und den flutschigsten Mund der ganzen Stadt.“
„Schön, dich bei mir zu haben.“
„Fick mich, Feminist. Verachte mich. Bespucke mich. Verletze mich. Fühl die Dominanz in dir.“

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