Drachentöter

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Der Boden ist von Narben durchzogen und gibt nach unter meinen Stiefeln mit den weichen Lederkappen. Ich habe Angst eines Tages doch einzubrechen in deinem Herz. Über sieben Berge wollte ich einst gehen um dir die sieben Zwerge zu erschlagen und den Drachen noch dazu. Du versprachst mir Küchenkräuter und die ewige Treue hinzu. Mein Magen knurrte, meine Libido kämpfte gegen das Gefängnis ihres Lendenschurzes. Nie fragtest du mich, warum ich losziehe den Drachen zu erschlagen oder was ich mir damit beweisen wollte. Warum ich nicht einfach mit dir sprach. Der Drache ist tot, die Zwerge der Länge nach im Garten aufgeschichtet. Und immer noch ziehe ich um die Häuser. Pflücke Blumen um dir zu gefallen. Verwickle Wilfremde in Schlägereien, nur um meine blutige Faust zu schmecken und den Schmerz. Um mich zu fühlen wenn ich dich schon nicht fühle.

Ich wetze meine Klinge über dem Stein. Ich öle mein Schwert dass es keinen Rost ansetzt. Ich habe eine Aufgabe. Ich habe einen heiligen Kreuzzug der Liebe. Was bliebe von mir? Ich schnüre den Waffengurt. Die heilige Schlacht um dein Herz dauert jeden Tag.

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