Mal so seitwärts
Bilder sind anders als Gedichte. Wirklich? Gilt es denn nicht, das zentrale Motiv abzubilden, unabhängig von der Wahl der Mittel? Die Einsamkeit, die sich in meinen Texten widerspiegelt, findet sich auch in meinen Fotografien.
Dabei spiele ich mit den Klischees. Bin ich denn wirklich so einsam, wie ich immer vorgebe zu sein? Lerne ich nicht gerade übers Netz diverse kaputte Naturen kennen, die die Begeisterung für Gedichte teilen, so wie ich? Ein Freund sprach einmal davon, dass alle Dichter einen an der Waffel haben. Die Frage ist, womit diese Waffel bestrichen ist?! Hat wohl Recht, der Sack.
Nach langer Übung habe ich einen kontinuierlichen Schreibstil gefunden. Nun gilt es nur noch, einen einheitlichen Stil in der Fotografie zu finden. Das Gleiche abzubilden, wie in den Texten. Mit den Raumelementen zu spielen. Verloren am Bildrand kann schon eine Option sein.
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